Erklärung zum Gesetz zur modernen Sklaverei

Diese Erklärung erfolgt gemäß Abschnitt 54, Teil 6 des Modern Slavery Act 2015 und stellt die Erklärung zur modernen Sklaverei und zum Menschenhandel im Namen der Hadley Industries Holdings Limited (“Hadley”) für das am 31. März 2020 endende Geschäftsjahr dar.

Wir haben unsere letzte Erklärung zur modernen Sklaverei und zum modernen Menschenhandel überprüft, und in dieser Erklärung werden die Schritte dargelegt, die Hadley weiterhin unternimmt, und gegebenenfalls neue Schritte, die es im vergangenen Geschäftsjahr eingeführt hat, um dem Risiko der modernen Sklaverei in seinen eigenen Betrieben und Lieferketten zu begegnen.

Für die Zwecke dieser Erklärung werden Joint-Venture-Vereinbarungen als Teil unserer Lieferketten behandelt.

Hadley hat sich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass es in seinen Lieferketten oder in irgendeinem Teil seines Unternehmens keine moderne Sklaverei und keinen Menschenhandel gibt, und legt die gleichen hohen Standards für seine Lieferanten fest.

Hadley ist der größte unabhängige Hersteller von kaltgewalzten Metallprofilen in Großbritannien. Wir sind die Muttergesellschaft der Hadley-Gruppe, deren Hauptsitz sich im Vereinigten Königreich befindet. Die Gruppe ist weltweit tätig und beschäftigt über 700 Mitarbeiter in vier Ländern, die einen Jahresumsatz von 180 Millionen Pfund erwirtschaften.

Unser Geschäft ist in drei Geschäftsbereiche gegliedert:

• Bauwesen: Anbieter einer Reihe von strukturellen und nicht-strukturellen Produkten, darunter Stahlprofile, Stahlrahmen, Pfettensysteme, Trockenbauprodukte, Tür- und Fensterverstärkungen, die allesamt darauf ausgelegt sind, die Konstruktion zu rationalisieren, die Leistung zu verbessern und die Nachhaltigkeit zu maximieren.
• Automobilindustrie: Anbieter von rollgeformten Profilen für den Automobilmarkt, spezialisiert auf die Herstellung anspruchsvoller und komplexer Komponenten.
• Industriell: Anbieter von kaltgewalzten Profilen und zugehörigen Produkten für den Industriemarkt, spezialisiert auf die Herstellung von hochfesten, gewichtssparenden und großvolumigen Komponenten.

Hadley kauft Teile, Komponenten, Dienstleistungen, Lieferungen und Rohstoffe von einer großen Anzahl von Lieferanten. Unsere Lieferketten sind daher sehr umfangreich und umfassen über sechshundert Lieferanten in sechs Ländern. Auch im Vereinigten Königreich arbeiten wir mit einer Reihe von Zulieferern zusammen, darunter professionelle Dienstleistungsunternehmen. Unsere britischen Lieferketten umfassen:

• Agentur.
• Vertrieb.
• Beschaffung von Waren und Dienstleistungen.
• Outsourcing (Auslagerung).
• Unterauftragsvergabe.

Im Rahmen unserer Verpflichtung zur Bekämpfung der modernen Sklaverei und des Menschenhandels wenden wir die folgenden Richtlinien und Verfahren an, die unsere Verpflichtung widerspiegeln, in allen unseren Geschäftsbeziehungen ethisch und integer zu handeln und wirksame Systeme und Kontrollen einzuführen und durchzusetzen, um sicherzustellen, dass moderne Sklaverei und Menschenhandel nirgendwo in unseren Betrieben vorkommen:

• Whistleblowing-Richtlinie: Diese Richtlinie richtet sich in erster Linie an unsere Mitarbeiter, steht aber auch anderen, die in unseren Lieferketten tätig sind, einschließlich Kunden und Geschäftspartnern, zur Verfügung, um sie zu ermutigen, mutmaßliches Fehlverhalten im Zusammenhang mit den direkten Aktivitäten oder den Lieferketten unseres Unternehmens zu melden, ohne Vergeltungsmaßnahmen befürchten zu müssen. Dies schließt alle Umstände ein, die ein erhöhtes Risiko für moderne Sklaverei oder Menschenhandel mit sich bringen können.
• Beschwerderichtlinie – ähnlich wie die Whistleblowing-Richtlinie ermöglicht sie es den Mitarbeitern, Bedenken in Bezug auf vermutetes Fehlverhalten intern zu äußern, ohne Vergeltungsmaßnahmen befürchten zu müssen.
• Anti-Sklaverei-Richtlinie – sie spiegelt unsere Verpflichtung wider, in allen unseren Geschäftsbeziehungen ethisch und integer zu handeln und wirksame Systeme und Kontrollen einzuführen und durchzusetzen, um sicherzustellen, dass moderne Sklaverei und Menschenhandel nirgendwo in unserem Unternehmen oder in unseren Lieferketten vorkommen.
• Kodex der Unternehmensethik für Mitarbeiter – dieser soll im Geschäftsjahr 2020/21 eingeführt werden, und alle neuen Mitarbeiter müssen den Kodex bei ihrem Eintritt in das Unternehmen akzeptieren. Der Kodex enthält eine Reihe von Regeln, die sicherstellen sollen, dass die Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit ein Höchstmaß an ethischem Verhalten an den Tag legen.

Im Rahmen unserer Initiativen zur Identifizierung und Minderung von Risiken überprüfen wir regelmäßig die bestehenden Richtlinien und Praktiken als Teil unserer laufenden Compliance-Verpflichtungen bei der Erstellung dieser Erklärung.

Im Rahmen unserer Bemühungen, das Risiko der modernen Sklaverei und des Menschenhandels in unserem Unternehmen und in unseren Lieferketten zu überwachen und zu verringern, haben wir die folgenden Verfahren zur Sorgfaltsprüfung eingeführt:

• Wir informieren unsere Tier-1-Lieferanten über die erwarteten Standards im Umgang mit dem Risiko der modernen Sklaverei und des Menschenhandels in ihren Lieferketten.
• Wir integrieren die Einhaltung des Modern Slavery Act 2015 als integralen Bestandteil unserer Verhandlungen und Verträge mit diesen Lieferanten, unabhängig von ihrer Größe. Lieferanten, die gegen diese Verpflichtung verstoßen, müssen mit entsprechenden Maßnahmen rechnen, die bis zur Kündigung der Verträge und/oder der Geschäftsbeziehung reichen können.
• Wir führen Audits bei Tier-1-Lieferanten durch und verhängen gegebenenfalls Sanktionen gegen diese Lieferanten.
• Wir überprüfen die Arbeitsberechtigung aller Mitarbeiter, bevor sie eine Beschäftigung aufnehmen. Dazu gehört gegebenenfalls auch die Überprüfung, ob der Mitarbeiter über ein gültiges Arbeitsvisum verfügt und das entsprechende Alter für die Arbeit erreicht hat.

Unsere Verfahren sind darauf ausgerichtet:

• Identifizierung und Bewertung potenzieller Risikobereiche in unseren Geschäften und Lieferketten, einschließlich Länder-, Geschäfts- und Rohstoffrisiken.
• Minderung des Risikos von Sklaverei und Menschenhandel in unseren Geschäften und Lieferketten.
• Überwachung potenzieller Risikobereiche in unseren Geschäften und Lieferketten.
• Schutz von Whistleblowern.

Zum Zeitpunkt dieser Erklärung hat Hadley aufgrund der oben genannten Prozesse keine Anhaltspunkte für das Vorhandensein von moderner Sklaverei oder Menschenhandel in seinem Unternehmen oder seiner Lieferkette.

Anhand der folgenden Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) messen wir, wie effektiv wir sicherstellen, dass Sklaverei und Menschenhandel in keinem Teil unseres Unternehmens oder unserer Lieferketten vorkommen:

• Berichte der Geschäftsfunktionen.
• Interne Mitarbeiterschulungen und Onboarding-Prozesse.
• Besuche bei neuen Lieferanten.

Wir werden auch weiterhin unsere Praktiken innerhalb unseres Unternehmens und unserer Lieferketten überwachen und überprüfen, und wenn sich unsere Wahrnehmung des Risikos ändert, werden wir unsere bestehenden Praktiken überarbeiten.

Diejenigen Mitarbeiter, die am ehesten in der Lage sind, potenzielle Risiken der modernen Sklaverei zu erkennen und anzugehen, werden geschult, darunter Mitarbeiter der Personal-, Vertriebs-, Finanz-, Prüfungs- und Compliance-, Rechts- und Beschaffungsabteilung.

Diese Schulungen sollen sicherstellen, dass ein hohes Maß an Verständnis für die Risiken der modernen Sklaverei und des Menschenhandels in unseren Lieferketten und innerhalb unseres Unternehmens vorhanden ist.

Das Bewusstsein für die Risiken der Sklaverei und des Menschenhandels innerhalb des Unternehmens und seiner Lieferketten ist auch Teil unseres Einführungsprozesses für alle neuen Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Funktion.

Diese Erklärung wurde vom Vorstand von Hadley ordnungsgemäß genehmigt. Diese Erklärung wird in ihrem Namen und mit ihrer Zustimmung veröffentlicht.